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Fun Ann von Mr TGT bei Flickr (CC BY-ND 2.0)

Fun Ann von Mr TGT bei Flickr (CC BY-ND 2.0)

Und die Forscher des DIfE (Deutsches Institut für Ernährungsforschungs) haben nun auch herausgefunden, warum das so ist. Es liegt, wie viele Probleme rund um das Körperfett, an den Hormonen, genauer gesagt daran, dass das Fettgewebe ein bestimmtes Blutdruck senkendes Hormon speichert, nämlich ANP (atriales natriuretisches Peptid). Mehr Fettgewebe bedeutet dabei, dass mehr von dem Hormon gebunden wird und deshalb im Blut weniger vorhanden ist. Dadurch sinkt die Wirksamkeit des ANP. ANP führt dazu, dass sich die Muskulatur entspannen kann, das Durstgefühl sinkt und die Nieren vermehrt Flüssigkeit ausscheiden. Die Kombination des Fehlens dieser drei Auswirkungen führt zu Bluthochdruck – mit allen bekannten Risikofaktoren wie Arteriosklerose, Herzinfarkt und Schlaganfall.